Hintergrundbild

Kirche St. Simon und Juda in Graach

 

 

Den aktuellen Pfarrbrief finden Sie hier.

 


Eine erste Graacher Kirche, deren Patron der hl. Martin gewesen sein soll, hat nach der Überlieferung unweit vom Martinshof (heute Josephshof), nämlich in dem heute noch so genannten „Kirchgarten“ gestanden. Schriftliche Beweise für die Existenz dieser frühen Kapelle können nicht erbracht werden. Jedoch deutet man dort gefundene Mauerreste als Relikte des vermutlich ersten Graacher Gotteshauses.

 

Im Jahre 1121 wird eine Kapelle im Ort erwähnt, die den Aposteln Simon und Judas Taddäus geweiht und als Filiale der Mutterkirche Bernkastel im Landkapitel Piesport abhängig war.


 


Der heutige Kirchenbau wurde um 1600 auf Kosten der Gemeinde von Grund auf neu errichtet. Er stellt mit seinen Ausmaßen, seinem Grundriss, Aufbau und Gewölbe eine Nachbildung der Kueser Hospitalkirche dar, die etwa 150 Jahre vorher (1453 – 1455) erbaut worden war. Deren charakteristische Bauelemente sind der quadratische Grundriss des Laienraumes, die Einsäule und das vierteilige Sterngewölbe, die sie als gotisches Bauwerk ausweisen.

 

Bis 1802 war die Graacher Kirche Filialkirche von Bernkastel .

 

Der Turm trägt auf seiner Spitze ein interessantes Zeichen: eine Mondsichel mit Stern. Eine Erklärung für dieses für eine katholische Kirche ausgefallene Zeichen kann nur spekulativ gegeben werden. Eine Sage will davon wissen, dass eines Tages während des Baues der Kirche ….



 

Eine offene Laube, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde, ist dem Kircheneingang vorgelagert. Zwischen den beiden Holzpfeilern steht auf einem Sockel der Brückenheilige Johannes Nepomuk, der den gesamten Bereich des mittleren Dorfes überblickt.


Im Jahre 1905 wurde die Pfarrkirche, die zu klein geworden war, unter Pastor Johann Riewer, erweitert. 1913 wurde die Kirche mit einer Orgel des bekannten Bonner Orgelbauers Klais, ausgestattet.

 

 

 

Der ursprüngliche Hochaltar, der aus dem Jahr 1612 stammt, steht heute in Gutenthal bei Mobach. Er wurde 1880 durch einen dem damaligen Geschmack entsprechenden, neugotischen Schreinaltar ersetzt, dessen künstlerischer Wert nicht hoch anzusetzen war. Pastor Schlöder entfernte 1954 den unbedeutenden Hochaltar.

 

An seine Stelle setzte er die Kalvarienberggruppe, die bis dato das Schuncken-Heiligenhäuschen ausgefüllt hatte. Im Jahre 1968 ließ Pastor Rudolf Zirbes zusätzlich einen Volksaltar errichten, von dem aus der Priester dem Kirchenvolk von Gesicht zu Gesicht gegenübersteht und die Messe „versus populum“ hält.

Weitere Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten folgten.

 

 

 

Genauere Informationen erhalten Sie in dem Heftchen der Pfarrgemeinde Graach "400 Jahre Pfarrkirche Graach", das sie für 5,00 € in der Graacher Kirche erwerben können und auf der Seite der Pfarreiengemeinschaft hier.

 

Kirche St. Simon und Juda Bild von Heinz Stanz

 

Nepomuk Bild von Guido Lenz

 

Kirche mit Altar Bild von Roswitha Miesen

 

 

 

 

 

Gemeinde- und Touristikbüro | Hauptstr. 94 | 54470 Graach | Tel.: +49 (0) 65 31 - 25 41 | eMail

Kontakt Sitemap Datenschutz Impressum